Japanisch buddhistische Träume

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indi0815 Avatar

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Zuerst einmal:

Beatnik? Mir eher aus der Musik geläufig... Gary Snyder? Noch nie gehört... Für die ersten Sätze dieses Buches bin ich definitiv zu jung und/oder interessiere mich zuwenig für die amerikanische Nachkriegsliteratur ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/embaressed_smile.gif)

Obwohl die Erzählerin durch ihre Einleitung zunächst welterfahren wirkt, erscheinen die nächsten Seiten etwas blauäugig. Einerseits erwartet sie unterschwellig von Japan, dass irgendwie ihrem Phantasieprodukt nahekommt, gleichzeitig ist sie leicht pikiert über die von anderen geäußerten Platitüden über Deutschland - Autos und Michael Schuhmacher. Naja, klar, ist es nicht herrlich, in einem Land anzukommen und dann zuerst so begrüßt zu werden, allerdings hat sie auch keinen Mönch in Alltagskleidung erwartet!

Dabei ist sie noch nicht einmal richtig angekommen. Faszinierenderweise beschreibt der Willkommensbrief dann genau diesen Charakterzug von ihr. Ob das getürkt ist oder Weisheit oder ein zufälliger Treffern - vielleicht gibt ja die restliche Erzählung Auskunft darüber.

Ich mag Erzählungen, die einen in eine andere, reale Welt eintauchen lassen, allerdings ist dieses Buch bestimmt nicht einfach zu lesen. Ob mir jedoch die Erzählerin "gefällt", kann ich nach der Leseprobe nicht sagen.