Schade, hatte mehr erhofft

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schnuffelili Avatar

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Bevor ich mit dem Lesen begann, war ich wirklich gespannt, was mich erwartet. Der Buchtitel hat mich neugierig gemacht und auch das Thema hat mich angesprochen, jedoch haben sich meine Hoffnungen bzw. Erwartungen nicht erfüllt. Es gelang mir leider nicht während des Lesens in die Welt des Buddhismus einzutauchen. Ich hatte leider nicht das Gefühl, als stünde ich neben Frau Vieser und könnte mir vorstellen, wie es dort aussieht und wie die Menschen sind. Obwohl mir die Erzählperspektive (Ich-Erzähler) gut gefällt und auch interessante Details und Begebenheiten beschrieben werden, gab es große Schwachstellen. Zum Einen gibt es viele Schreibfehler, was mich sehr gewundert hat, denn sie traten gehäuft im 2. Kapitel auf und waren mehr oder minder gravierend. Ein weiteres Manko war für mich der Schreibstil. Ich weiß gar nicht, wie ich ihn beschreiben soll, denn das Wort "langweilig" trifft es nicht, aber es war definitiv nicht das, was ich erwartet hatte. Vielleicht hoffte ich auf malerische, emotionalere Beschreibungen der Umgebung; Mit was kann man den Anblick vergleichen? Wie riecht es dort? Ich würde gerne die bezaubernde Landschaft und die einzigertige Kultur durch einen passenden Schreibstil näher kennenlernen. Desweiteren wurden plötzlich Namen genannt, obwohl die Figuren vorher nicht vorgestellt wurden  (Bsp. Anne). Das verwirrt leider viel zu sehr... Außerdem frage ich mich, was auf den folgenden Seiten noch passieren soll, denn das Buch hat immerhin 300.

Leider bin ich nach der Leseprobe nicht davon überzeugt, dass die Geschichte an Spannung gewinnt, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ein Aufenthalt in einem japanischen Kloster alles andere als langweilig ist.