Trotz des Humors spürt man die Ernsthaftigkeit der Geschichte

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velfe Avatar

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Das Buch "Tee mit Buddha" beherbergt eine recht flüssig zu lesende, humorvolle und auch nachdenklich stimmende Geschichte. Michaela Vieser schafft meines Erachtens den Spagat zwischen einem fachlich fundierten Erfahrungsbericht und einer augenzwinkernden "Urlaubserzählung". So macht das dann auch Spaß von solchen Erfahrungen zu lesen. Zu trocken sollten diese Erfahrungsberichte nicht sein und dieser ist auf jeden Fall sehr spritzig geschrieben. Trotz des Humors spürt man die ernsthaftigkeit der Geschichte und kann diese innere Ruhe, nach der Michaela wohl auf der Suche war, fast schon spüren. Ich denke, wenn man das ganze Buch gelesen hat, wird diese Ruhe, die Michaela im japanischen Klostzer erfahren durfte, im Kleinen auch ein Teil von ienem selbst. Wenn man natürlich für so etwas offen und zugänglich ist.

Mich interessiert dieses Buch sehr, da ich zum Einen persönlich an Buddhismus interessiert bin und zum Anderen auch beruflich als Religionslehrerin damit in Kontakt komme. Für Schüler ist es doch recht interessant,  wenn man auch von Erfahrungsberichten erzählen kann.

Störend fand ich ein wenig, dass sich in diese Leseprobe recht viele Tippfehler eingeschlichen hatten. Das stört ein wenig den Lesefluss, aber das ist nur eine Kleinigkeit.

\>\> Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz . \<\< aus Tintenherz S.16 (Cornelia Funke)