Teo

Berührend nach den ersten Seiten

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naetlyb Avatar

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Das Buch "Teo" scheint sehr sehr wundervoll zu sein und klingt vielversprechend.
Man begegnet zu Beginn dem achtjährigen Protagonisten Teo und ich wurde direkt in seinen Bann gezogen. Die Autorin Lorenza Gentile
hat hier eine wunderbare Welt geschaffen - sie hat es geschafft, dass ich nicht darüber nachdenken musste, ob da nun wirklich ein
achtjähriges Kind mit mir "spricht" oder nicht.
Die Situation innerhalb der Familie, wie sie in diesem Buch dargestellt wird, ist heutzutage immer öfters eine Tatsache.
Eltern streiten sich, scheiden sich, Kinder leiden darunter und versuchen mit sich und der neuen Situation selbst klar zu kommen.
Man hört immer wieder, dass wenn Kinder es nicht wollen, dass andere merken was in ihnen vorgeht, so können sie dies gut verbergen.
Genau das scheint auch Teo zu schaffen in dem er für seinen geplanten Suizid immer nur dann nachforscht, wenn er weiß, dass ihn niemand stören kann.
Trotz der Themen in diesem Buch, kommt es mir gar nicht "schwer" vor. Denn dass Teo sterben will, um mit dem Helden Napoleon reden zu können, verleiht
dem Buch eine Leichtigkeit und eine kindliche Naivität, die einen sogar ein wenig zum Schmunzeln bringt.