Teo

Egoistische Eltern sind blind für nötige Geborgenheit des Kindes

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Die Italienerin Lorenza Gentile hat mit ihrem Debütroman ‚Teo‘ eine sehr einfühlsame Geschichte geschrieben. Lorenza Gentile hat ein großes Gespür für schöne Prosa! Mit ihren nicht mal 30 Jahren hat sie ein tolles Erstlingswerk vorgelegt.
Es geht um den achtjährigen Teo, der die Streitigkeiten seiner Eltern nicht aushält. Teo ist sensibel und findet in seiner Familie nicht die Geborgenheit die er braucht. Die Eltern, beide blind für die Bedürfnisse ihrer Kinder, Teo und seine große Schwester Mathilde. Sie streiten sich um die Unwichtigkeiten des Lebens und für die beiden Kinder zerbricht ihre Welt.
Nur Susu, das Kindermädchen versucht den kleinen Teo aufzumuntern und ihm die positiven Seiten des Lebens zu zeigen. Dann stößt er auf ein Comic über den großen Napoleon und will wissen wie er die Schlacht in seiner Familie zum erliegen bringen kann. Ein poetische Auseinandersetzung mit dem Leben, dem Leid und vor allem mit der Liebe.
Mit wunderbarer Sprache schreibt Lorenza Gentile aus der Sicht vom kleinen Teo und man fühlt sofort ab Seite 1 mit.

Ein recht kurze Leseprobe, die mich voll überzeugt hat, ich würde gerne auch den Rest der Geschichte lesen!