Ach, Teo, der kleine Philosoph. Natürlich kann, wie es viele hier schon angemerkt haben, ein Achtjähriger nicht immer ganz so tiefsinnige Fragen stellen und beantworten, wie es Lorenza Gentiles Hauptcharakter tut. Aber vielleicht muss er das auch gar nicht, Teo ist vielleicht vielmehr ein Buch für Erwachsene, die sich fragen müssen, welche Welt wir unseren Kindern zeigen und wie ernst wir sie nehmen. Dass es vielleicht unsere Schuld ist, wenn ein Achtjähriger glaubt, die Schlacht der Eltern nur mit Hilfe eines noch stärkeren und klügeren Kämpfers gewinnen zu können, Napoleon, und dafür sogar sterben möchte. Einmal lesen reicht bei diesem Buch nicht, es wirft so viele Fragen auf, über Familie und ja, es klingt platt: den Sinn des Lebens, und ich freue mich schon darauf, was mir beim nächsten Lesen für Gedanken kommen.