Diese kleine Geschichte über den kleinen Teo hat mich sehr berührt, auch wenn ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, ob das nun ein Kinder-/Jugendbuch ist, oder eins quasi für alle Altersgruppen.
In diesem Buch geht es um Teo, der miterleben muss, wie sich die Eltern immer weiter auseinanderstreiten, bis sein Vater eines Tages gar nicht mehr nach Hause kommt, weil er "auf Dienstreise" ist. Die größere Schwester ist verzweifelt und tieftraurig. Das ist Teo auch, aber auf einer etwas anderen Ebene, denn er ist der Meinung, wenn er mit Napoleon reden könnte, würde wieder alles gut werden. Aus einem Comicbuch über Napoleon hat er nämlich erfahren, dass der berühmte Feldherr keine einzige Schlacht verloren hat (dass es doch eine Niederlage gab, erfährt Teo erst gegen Schluss der Geschichte), und diese Tatsache will Teo für sich und seine Familie nutzen.
Sehr berührend fand ich seine Überlegungen zu Napoleon, was aus ihm geworden ist, wo er nun ist, und was überhaupt nach dem Tod passiert. Auch wenn Teo (noch) nicht alles versteht, was so um ihm herum und ihn seiner Familie passiert, so ist es doch rührend, wie er versucht, seiner Mutter und seiner Schwester zu helfen. Dass er dabei ein paar Fettnäpchen nicht auslässt, ist sehr liebenswert.
Die Autorin schreibt zwar einfach, aber flüssig und man kann dieses Buch sehr schnell auslesen. Die wenigen Charaktere, die ihren Auftritt haben, sind allesamt schön gezeichnet und alles andere als oberflächlich oder klischeehaft. Einzig: der französische Maler. Der hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Nicht, dass er unsymphatisch gewesen wäre - er hat einfach irgendwie nicht reingepasst. Und ein weiterer etwas negativer Punkt: der Schluss hat mir zwar gefallen, war aber dann doch etwas abrupt. So als wäre der Autorin nichts mehr eingefallen und hätte deshalb schnell die Geschichte beenden müssen.
Insgesamt also ein sehr schönes Buch, genau passend für das Regenwetter der letzten Tage. Lesenswert!
In diesem Buch geht es um Teo, der miterleben muss, wie sich die Eltern immer weiter auseinanderstreiten, bis sein Vater eines Tages gar nicht mehr nach Hause kommt, weil er "auf Dienstreise" ist. Die größere Schwester ist verzweifelt und tieftraurig. Das ist Teo auch, aber auf einer etwas anderen Ebene, denn er ist der Meinung, wenn er mit Napoleon reden könnte, würde wieder alles gut werden. Aus einem Comicbuch über Napoleon hat er nämlich erfahren, dass der berühmte Feldherr keine einzige Schlacht verloren hat (dass es doch eine Niederlage gab, erfährt Teo erst gegen Schluss der Geschichte), und diese Tatsache will Teo für sich und seine Familie nutzen.
Sehr berührend fand ich seine Überlegungen zu Napoleon, was aus ihm geworden ist, wo er nun ist, und was überhaupt nach dem Tod passiert. Auch wenn Teo (noch) nicht alles versteht, was so um ihm herum und ihn seiner Familie passiert, so ist es doch rührend, wie er versucht, seiner Mutter und seiner Schwester zu helfen. Dass er dabei ein paar Fettnäpchen nicht auslässt, ist sehr liebenswert.
Die Autorin schreibt zwar einfach, aber flüssig und man kann dieses Buch sehr schnell auslesen. Die wenigen Charaktere, die ihren Auftritt haben, sind allesamt schön gezeichnet und alles andere als oberflächlich oder klischeehaft. Einzig: der französische Maler. Der hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Nicht, dass er unsymphatisch gewesen wäre - er hat einfach irgendwie nicht reingepasst. Und ein weiterer etwas negativer Punkt: der Schluss hat mir zwar gefallen, war aber dann doch etwas abrupt. So als wäre der Autorin nichts mehr eingefallen und hätte deshalb schnell die Geschichte beenden müssen.
Insgesamt also ein sehr schönes Buch, genau passend für das Regenwetter der letzten Tage. Lesenswert!