Teo

Nur ein Gedanke

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kathavoigt Avatar

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Teo ist acht Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern und seiner pubertierenden Schwester Matilde irgendwo in Italien. Die Familie könnte aber auch überall sonst auf der Welt leben, denn die Situation, die Teo beschäftigt macht nicht vor Ländergrenzen halt.
Teo ist acht Jahre alt und hat eine Schlacht zu gewinnen. Ziel der Schlacht ist es, seine Eltern glücklich zu machen, damit die sich wieder vertragen, nicht mehr anschreien und zusammen ins Theater gehen, statt getrennter Wege.
Zum Geburtstag hat Teo ein Comic-Heft über Napoléon bekommen, der ja bekanntlich einst alle Schlachten gewonnen hat. Der könnte dem kleinen Jungen bestimmt sagen, wie er die seinige gewinnt. Das einzige Problem an der Sache: Napoléon ist schon tot.
In den nun folgenden zwei Wochen begibt sich Teo nun auf Spurensuche. Wo kommt man hin, wenn man stirbt? Wo genau befindet sich Napoleon und wie kann Teo ihn finden? Er befragt seine Schwester, gestressten Eltern, Schulfreunde und Susu, sein Kindermädchen. Diese wiederum glaubt nicht an Himmel und Hölle, sondern an einen ewigen Kreislauf des Lebens. Was also, wenn Napoléon in diesem Leben ein Maiskolben ist? Seine Mutter sagt, er solle die Zeichen deuten. Nur welche Zeichen?
So torkelt Teo regelrecht von einer Vermutung zur nächsten, lernt einen neuen Freund kennen und erfährt viel Neues. Am Ende ist es Herr Penner von der U-Bahn-Station, der Teo von seinem persönlichen Waterloo erzählt und ihm mit nur einem Gedanken den entscheidenden Schubs in die richtige Richtung gibt.