Teo

Teo und Napoleon

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kuhni77 Avatar

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Der 8jährige Teo steckt in einer großen Krise. Seine Eltern streiten nur noch und Teo hat Angst das seine Familie zerbricht. Seine Schwester ist ihm keine große Hilfe, denn sie macht ihrem Kummer mit Wut Luft. Teo sieht nur einen Ausweg: Er muss die Sache selbst in die Hand nehmen und versuchen seine Familie zu retten. Aber so einen Kampf kann man nicht alleine bestreiten, deswegen möchte er Napoleon um Hilfe bitten. Napoleon der alle Schlachten gewonnen hat, wird ihm doch wohl auch helfen können. Nur gibt es da ja noch ein Problem – Napoleon ist tot! Teo beschließt zu sterben um Napoleon zu treffen. Aber wo nur ist er? Ist er im Himmel oder in der Hölle? Wo kommt man überhaupt hin wenn man stirbt? Ist es bei jeder Religion gleich, oder gibt es dort auch Unterschiede. Teo muss also ganz genau hinterfragen, wo er denn sein großes Vorbild finden kann.
Teo lässt sich von nichts aufhalten und egal welche Schwierigkeiten sich in den Weg stellen hat er immer das gleiche Ziel: Er muss Napoleon treffen, damit seine Familie wieder glücklich werden kann.
Mich hat das Buch sehr berührt. Ein 8 jähriger Junge denkt wirklich über das Sterben nach nur um seine Familie zu retten. Der Schreibstil und die Gedanken von Teo tragen dazu bei, dass man das kleine Büchlein einfach nicht auf die Seite legen mag. Man möchte einfach wissen, wie es bei Teo weitergeht. Das Buch schafft es das der Leser über einige Sachen nachdenkt, aber auch manchmal schmunzeln kann. Und immer wieder ist es die gleiche Frage: Wie viel willst du für die riskieren, die du liebst? Für Teo ist es ganz klar: Alles.