Polarisierend

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leseleo Avatar

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Titelbild und Titel sind einfach gehalten, verraten wenig. Der Klappentext liest sich dann gut, wenngleich sich mein Interesse in Grenzen hält.
Der Beginn des Romans ist dann eine inhaltliche Fortführung des Klappentextes. Die Beschreibung einer kranken Alkoholikerin, die ihr Leben nicht mehr im Griff hat. Die Sprache ist aussagekräftig und vermittelt dem Leser, dass er sich in Tessa hineindenken kann. Es liest sich flüssig und die direkte Rede ist natürlich.
Alles in allem sicher ein guter Beginn für solch einen Roman. Ich persönlich finde das Thema ausgelutscht und ein wirkt es auf mich wie "Feuchtgebiete light". Ich stehe also eher am falschen Pol dieses polarisierenden Buches. Dennoch ist es gut geschrieben.