Tessa

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
jiskett Avatar

Von

Cover:
Das Cover ist zweigeteilt. Die untere Hälfte zeigt fünf dunkle, fliegende Vögel vor einem grauen Himmel, die obere Hälfte zeigt ein braunhaariges, sehr hübsches Mädchen, das auf Blättern liegt und nach oben schaut. Ihre roten Lippen und ihr rotes Oberteil bilden dabei einen stimmungsvollen Kontrast zu den eher düsteren Farben der unteren Hälfte und zu dem vorherrschenden braun der oberen Hälfte.

Meinung:
Der Schreibstil in der Leseprobe war für mich eher anstrengend. Die Sätze sind großteils sehr lang und verschachtelt, es kam mir vor, als würde "Tessa" ohne Punkt und Komma reden, obwohl die Geschichte von einem Er-Erzähler wiedergegeben wird.
Inhaltlich passiert nicht besonders viel. Man lernt Tessa schon ein wenig kennen. Sie scheint labil zu sein, alkoholabhängig und von Schmerzmitteln abhängig, außerdem raucht sie. Ihre Beziehung scheint nicht glücklich zu sein, ihr Freund Nick scheint von ihr verlangen zu können, was er will. Sie nimmt Rücksicht, bekocht ihn, obwohl sie darüber nachdenkt, ob er sie betrügt.

Auf Seite 12 (6 in der PDF-Datei) war ich kurz davor, die Leseprobe abzubrechen. Der Schreibstil machte es mir wirklich nicht leicht, der Handlung zu folgen und die Protagonistin war mir kein bisschen sympathisch. Zu naiv, zu sehr von ihren Genussmitteln abhängig. Ich habe aber die Zähne zusammen gebissen.
Als aber auf Seite 18 die "Vergewaltigung" kam, habe ich aufgehört.

In der Inhaltsangabe wurde gesagt, dass Tessa ein kaputter Mensch ist, aber für mich waren die ersten Seiten bereits zu viel. Es ist zu viel auf einmal, außerdem komme ich mit dem Schreibstil absolut nicht klar.
"Tessa" ist leider kein Buch für mich, zumindest jetzt nicht. Ich zweifle nicht daran, dass es sehr interessant ist und 'polarisieren wird', wie es hier heißt, aber aktuell hätte ich keinerlei Lust, dieses Buch zu lesen. Schade.