Gefahr in Eis und Kälte

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petzi_maus Avatar

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Die Autorin schafft es hervorragend, die beklemmende Atmosphäre in der eiskalten Antarktis rüberzubringen. Die Kälte, das Eis, der Schnee... man fängt beim Lesen zum Zittern an, und kann sich gleichzeitig die Forschungsstation und alle Bewohner genau vorstellen.
Man spürt die unendliche Weite dieser Naturgewalt und auch die Einsamkeit. Denn jeder ist irgendwie für sich, und der neuen Ärztin, Kate, kommen die anderen eher kühl entgegen (außer Drew und Caro). Besonders der abweisende Alex ist dubios, der hat bestimmt etwas zu verbergen.
Und auch die Leiterin der Station, Sandrine, ist durch ihr abweisendes Verhalten verdächtig. Besser macht es nicht, dass der bei einem Unfall verstorbene Arzt auch Franzose war, vielleicht hängt das ja zusammen.

Jedenfalls bin ich schon sehr neugierig, wie es weitergeht. Wie wird der Winter sein, in dem es nur finster ist? Wie gehen die Anwesenden mit der Abgeschiedenheit und Isolation um?
Und vor allem: WAS entdeckt Kate, den Tod des französischen Arztes betreffend?

Das Cover erklärt sich erst auf den zweiten Blick und ist dann total passend: das tiefe, dunkle Blau für die Finsternis des Antarktischen Winters; am unteren Rand Eiskristalle; und die Taschenlampe, die das ganze erhellen soll.