Entführt von einem Wolf

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blintschik Avatar

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Nell zieht mit ihrer Familie zusamme nach Norwegen. Dort trifft sie auf Lukas, der rau und wild wirkt und sie verliebt sich sofort in ihn. Doch sie ahnt nicht welche Geheimnisse er verbirgt und dann ist es plötzlich zu spät und sie hat ein Kind entführt und muss versuchen in den Wäldern Norwegens zu überleben.

Die Geschichte geht sehr schnell vorran und die kurzen Kapitel haben auch dazu beigetragen, dass man sehr schnell durch die Geschichte kommt. Manchmal war es mir sogar etwas zu schnell, sodass die Handlung oberflächig wirkt. Dennoch konnte ich das Buch nicht weglegen. Ich wollte ständig wissen wie es weitergeht und durch das Tempo wurde der Nervenitzel und die Spannung noch angeheizt. Die Handlung war dabei leicht bedrückend und nicht immer ganz realistisch, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen. Die norwegische Natut wurde dabei auch sehr schön beschrieben.

Die Personen waren mir dagegen nicht besonders sympathisch und wirkten auch zu oberflächig. Alle schienen ziemlich kalt und hart und ich konnte auch nicht immer nachvollziehen, was die Personen gemacht haben. Nur die Protagonistin konnte ich etwas  verstehen und hatte Mitgefühl mit ihr. Am Ende wurde es dann auch besser, doch komplett konnten mich die Charaktere nicht überzeugen

An sich ist das Buch ziemlich spannend und bis zum Ende konnte ich die Handlung nicht durchblicken, sodass es durchgehend interessant war. Dennoch kamen mir die Personen nicht besonders lebendig vor und die  Stimmung der Geschichte ist ziemlich bedrückend, was aber eine Geschmackssache ist. Spaß hatte ich beim Lesen trotzdem, weshalb ich das Buch weiterempfehlen würde.