Von der Tochter einer Valkyre zur Heldin?

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Manchmal stolpert man über ein Buch, das einen regelrecht in eine andere Welt entführt – und genau so ging es mir mit The Last Goddess - A Fate Daker Than Love.  Die Mischung aus nordischer Mythologie, mystischen Valkyren und einer ganz eigenen Dynamik zwischen den Charakteren hat mich in ihren Bann gezogen.

Blair, die Protagonistin, war für mich wie eine Welle aus Frust und Faszination. Einerseits konnte ich ihre Unsicherheiten so gut nachvollziehen – wer wäre nicht überfordert, wenn plötzlich die Welt, wie man sie kennt, zusammenbricht? Andererseits war sie für mich ein Paradebeispiel dafür, dass man auch ohne übernatürliche Kräfte innere Stärke besitzen kann. Ihre Suche nach der Wahrheit über ihre Mutter und sich selbst hat mich sehr berührt.

Und Ryan? Oh, Ryan! Ihr bester Freund, der wie ein Fels in der Brandung war. Manchmal musste ich bei seinen Kommentaren schmunzeln – er hatte diese Art von Humor, die in ernsten Momenten genau richtig dosiert war. Ihre Chemie war unfassbar stark, und doch war da immer diese Frage: Was steckt wirklich hinter Ryans Loyalität?

Der Moment der Enthüllung um Zev hat mich vollkommen umgehauen. Ich dachte, ich hätte alles durchschaut, aber Pustekuchen! Es war, als hätte Bianca Iosivoni mich mit einem eleganten Plot-Twist ausgeknockt. Rückblickend wurde so vieles klar – und ich liebte, wie alles am Ende zusammenlief.

Die nordische Mythologie war ein absoluter Pluspunkt. Die Verbindung zwischen Valkyren und Göttern hat das Buch für mich zu einer Art epischen Legende gemacht. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich hätte einen Überblick, wurde eine neue Ebene hinzugefügt.

Ja, es gibt Stellen, die sich ein wenig ziehen, aber für mich war das Teil des Flairs. Ich habe es geliebt, mich in die Tiefen dieser Geschichte zu verlieren. Und das Ende? Oh, das war bittersüß und hat mich emotional zurückgelassen – mit einem Hauch von Hoffnung und Sehnsucht nach mehr.