Das Schöne ist ein Biest

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kaenzyy Avatar

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Allison liebt die Literatur und hat sich nun einen ihrer größten Träume erfüllen können: An ihrer Uni, der Claymore, kann sie mit Wendy Frances zusammenarbeiten und ihre Kurse begleiten. Es könnte nicht besser sein, wäre da nicht Colin Benjamin, ihr Ex-Freund, der ebenfalls von Wendy unter ihre Fittiche genommen wird.
Für Allison und Colin beginnt ein Kampf, denn sie wollen beide der/die Beste sein.
Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich...schon wieder.

Allison und Colin haben mir zusammen eine Menge Freude bereitet. Beide gehen sie in der Literatur auf und sprechen oder streiten voller Leidenschaft darüber. Speziell ihre hitzigen Streitereien haben mich oft zum Lachen gebracht.
Während Colin mir von Anfang an sympathisch war, hatte ich mit Allison hin und wieder meine Probleme. In meinen Augen, hat sie es sich selber oft unnötig schwer gemacht, speziell im Bezug auf die Uni, Sophie, ihre beste Freundin und Colin. Mit etwas mehr Kommunikation, hätte so manches Drama vermieden werden können. Trotzdem mochte ich sie ganz gerne.

Was mir wirklich gut gefallen hat, war wie mit dem Thema Plus-Size umgegangen worden ist. Das Vorwort von der Autorin hat ebenfalls dazu beigetragen.
Allison liebt sich so wie sie ist, egal was andere Menschen, allen voran ihr Vater, zu ihr sagen oder denken und das war wirklich schön zu lesen.

Zum Ende hin haben sich die Ereignisse ein wenig überschlagen und manche sind dadurch für mich zu kurz gekommen bzw wurden zu einfach gelöst. Denn auch wenn ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Allison und Colin nachvollziehen konnte, fand ich das Ende zu übereilt, aber das ist meine persönliche Meinung.

Fazit: Eine humorvolle Geschichte über ein getrenntes Paar in der Welt der Literatur, welche ich gerne gelesen habe.