Schade...

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kleinekatina Avatar

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Die Vorfreude auf dieses Buch war groß. Das Cover hat mich total angesprochen. Es sollte um neue, spannende Bücher gehen, um Liebe und um Menschen, wie du und ich. Nicht um Schönheitsköniginnen…

Leider war ich am Ende etwas enttäuscht.

Ich mochte Allison nicht besonders. Sehr auf Konkurrenz bedacht, immer im Kampf, die Beste sein zu wollen/müssen, genervt von ihren Mitmenschen. Dabei hätte man mit ein bisschen Kommunikation, die meisten Probleme ganz schnell bewältigen können. Auch der Vater und die Mutter kamen für mich unsympathisch rüber, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Und plötzlich sollten aus den nervigen, gemeinen Eltern zum Schluss Gutmenschen werden? Das kam mir unrealistisch vor. Vielleicht bin ich zu misstrauisch, aber mich hat das nicht überzeugt.

Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht abgeholt. Was war es denn jetzt, was Allison und Collin miteinander verbunden hat? Körperliche Anziehung? Angetanzt…und zack, zusammen? Der Konkurrenzkampf? Ich habe das leider nicht gefühlt. Hatte die Hoffnung, dass sich gegen Ende noch etwas Spannendes tut und deshalb bis zur letzten Seite durchgehalten.

Außerdem hatte ich auf Buchvorschläge gehofft. Schließlich ging es um Literaturstudenten. Aber das Thema „Mittelalterliche Literatur“ ist leider nicht meins. Also konnte ich auch daraus keine neuen Erkenntnisse ziehen.

Ein bisschen Sorge hatte ich, nach der Einleitung durch die Autorin, dass zu viel Aufmerksamkeit auf das Dicksein gelenkt wird. Das hat sich nicht bestätigt.

Die Idee des Buches hat mich angesprochen und auch der Schreibstil ist gut, aber die Umsetzung und die Charaktere haben nicht ihren Weg in mein Herz gefunden.