Ein wichtiges Buch für die Repräsentation aller möglicher Individuen als Hauptcharaktere in Büchern. Außerdem mochte ich das Universitätssetting und den Einblick in ein Phd-Programm, den man bekommen hat. Aber mit Allison und mir hat es leider überhaupt nicht funktioniert. Wie sie sich verhält, konnte ich oft nicht nachvollziehen. Vor allem all die unnötigen Lügen, die wahrscheinlich nur für ein bisschen Konfliktpotential eingebaut wurden. Ich bin ehrlich, wenn es nicht ein vom Verlag zugesandtes Exemplar gewesen wäre, hätte ich es vermutlich irgendwann zur Seite gelegt, weil es zu Teilen nur sehr schleppend voran ging. Aber ich habs durchgezogen, um eine ehrliche Rezension schreiben zu können. Und es gab hin und wieder gute Momente. Clevere Sätze und wichtige Gedanken über die eigene Sexualität, Bindungen (familiär und romantisch) und eine akademische Karriere. Alles dreis Dinge, die mich sehr interessieren, weshalb ich dieses Buch auch ausgewählt hatte. Wer aufgrund des Marketings einen spritzigen Rivals to Lovers Liebesroman á la Ali Hazelwood erwartet, könnte enttäuscht werden aber wer sich mit Allisons Charakter gut arrangieren kann, hat womöglich angenehme Reise durch die altenglische Literatur vor sich und ich wünsche dabei viel Spaß :)