Eine eigene Welt

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jr17 Avatar

Von

"thank you
for staying as long as you have"
Damit endet Arlo Parks The Magic Border. Es sind Gedichte und Fragmente, die persönlicher kaum sein könnten. Dabei verändert sie immer wieder Stil und Form, um das auszudrücken, was jedes einzelne Werk ausmacht. Die Zweisprachigkeit der Ausgabe macht sie besonders: Wer des Englischen mächtig ist, kann im Original lesen - wer einzelne Wörter oder Ausdrücke nicht kennt, kann allerdings auf die Übersetzungen von Amanda Mukasonga zurückgreifen. Die Fotografien von Daniyel Lowden machen diese Ausgabe noch wertvoller. Sie passen zum Schmerz aber auch zur Alltäglichkeit vieler Schriften. Mir gefällt der Ausdruck, jemand habe eine starke Stimme nicht. Denn welche Stimme ist schwach? Was Arlo Parks jedoch ganz sicher hat: ihre ganz eigene Stimme. Es habe sie Überwindung gekostet, die persönlichen Gedichte zu veröffentlichen und anderen zu zeigen. Als Leserin kann ich nur sagen: Danke für die Überwindung.