Die Autorin verarbeitet ihr eigenes Trauma

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Total romantisch beginnt das Buch. Eine Engländerin bekommt einen Anruf von einem etwa gleichaltrigen Amerikaner. Er hat sich verwählt, eigentlich sollte er seinen zukünftigen Chef für ein Vorstellungsgespräch anrufen.
Im Laufe des Buches entwickelt sich eine Art Beziehung... bis zum unvermeidlichen Crash.

Der kommt zugegeben unvorhersehbar, im Nachwort offenbart sich aber ganz stark die Intention der Autorin. Sie schreibt sich damit das eigene erlebte Schicksal von der Seele.

Der erste Teil des Buches gefällt mir persönlich ganz gut, er wirkt in sich schlüssig und die Charaktere sind glaubwürdig und man wünscht den beiden nur das beste.

Nach dem Crash kippt das Ganze. Beide Hauptcharaktere und auch die Nebendarsteller fangen an, sich irrational und unglaubwürdig zu verhalten, das Ganze wirkt konstruiert und um das Trauma der Autorin rund rum gestrickt.

Das finde ich schade, denn die Story hätte eine bessere zweite Hälfte und vor allem mehr Knistern verdient.