Sympathisches Buch

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sofix Avatar

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Hannah war mir von Anfang an sympathisch. Je mehr ich lies, desto mehr kam sie mir wie ich selbst vor: chronisch neugierig, eigene Marotten und naja die Rennpferd-Metapher passt wie die Faust auf das Auge. Im Laufe der Geschichte wollte ich sie aber anschreien: JETZT MACH SCHON ENDLICH WAS! Irgendwie wirkte sie in ihrem bequemen sicheren Leben gefangen (vielleicht bin ich das auch). Davey lebt zu Beginn des Besuchs noch in den USA und was soll ich sagen sein Umzug nach London scheitert. Und da hat mich das Buch überrascht. Ich dachte es geht um verpasste Chancen (ich hab mit „zwei an einem Tag“-Vibes gerechnet) und klar in gewisser Weise stimmt es auch. Aber viel mehr geht es um das Leben. Und der Versuch Daveys seine Liebenden nicht mit ihm runter zu ziehen. Auch wenn es als Leserin und Außenstehende eine ziemlich dumme Idee ist, haben sicher die meisten schon mal jemanden unnötiger Weise von sich weg geschubst. Vielleicht aus Liebe, vielleicht aus Selbstschutz.

Fazit:
Ich liebe britische Romane und teile ihren Humor. Das Buch hat mich echt überrascht. Und ganz ehrlich es sind auch ein paar Tränen gekullert. Aber wie sollte es anders sein (SPOILER) es gibt ein Happy End für die beiden. Ich bin gespannt was noch von der Autorin kommt.