Was für ein grandioses Buch!

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sophiesyndrom Avatar

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Dieses Buch war gut, so so gut. Ich weiß nicht, es war irgendwie so anders, als ich erwartet habe, und es hat mich so süchtig gemacht, die Geschichte von Davey und Hannah zu verfolgen. Es startete so lockerleicht, doch der Klappentext hatte mir tatsächlich schon ein ungutes Gefühl mit auf den Weg gegeben und auf einmal wurde es ernst. Doch auch wenn dieses Buch ein schweres Thema aufgreift, schafft Elle Cook diese gewisse Balance zwischen Ernst und Witz und wählt die passenden Momente, um ihren Humor einzusetzen. Ich habe alle Charaktere geliebt (gut, vielleicht hat sich da eine Ausnahme entwickelt), auch wenn mir manche Entscheidungen zuwider waren. Manchmal hätte ich Hannah und auch Davey geschüttelt, aber sie haben ihren Weg gemacht und dann hat das Schicksal noch ein bisschen nachgeholfen. Zugegeben, dass Ende war richtig kitschig - wirklich richtig kitschig, aber es hat so gut gepasst und ich habe jedes einzelne Wort davon geliebt.
Besonders schön fand ich, wie intensiv sich die Geschichte eigentlich auf Hannahs eigenen Weg abseits Davey konzentriert. Sie trifft Entscheidungen, sieht die Folgen, ignoriert, verändert, lernt. Es war irgendwie so ehrlich, wie ich selten eine Liebesgeschichte erlebt habe. Auch die kleinen Einblicke, die man als Leser von Davey bekommt, haben ihn zu einem wirklich nahbarem Charakter gemacht. Ich denke sehr gern an die beiden zurück.
Zu guter Letzt möchte ich noch kurz hinzufügen, wie gut mir das Cover gefällt. Es hatte mein Interesse sofort geweckt und ich bin so froh, solch eine tolle Geschichte hinter dem Cover entdeckt zu haben.