Stereotypische, amerikanische Gedanken über "Modern-Breakup"

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l.tna Avatar

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Wenn man sich in einer ähnlichen Situation wie Amelia befindet, ist dieses Buch vielleicht ein Trost, weil man evtl. Dinge in nicht funktionierenden Beziehungen (vermeintlich) besser verstehen wird.

Leider hat mir dieses Buch im Insgesamten jedoch nicht gefallen. Der Autor spielt sehr viel mit stereotypischen Männer-Frauen-Rollen. Dies wird sehr deutlich in so gut wie allen Gedanken Amelias, sowie Nebencharakteren, also auch in Gesprächen, die sehr darauf ausgelegt sind, Klischees zu bedienen (der Autor schaffte es dennoch, und das ist ein positiver Aspekt aber auch irgendwie prätentiös, die einfachen Beziehungsprobleme fast philosophisch rüberzubringen). Außerdem ist es das Mindset des Autors doch sehr amerikanisch, was ich persönlich eher als abstoßend empfinde.

Man kann es also lesen, das ist okay, aber wenn man vor allem nicht nach einer frischen Trennung kommt, kommt einem das Buch falsch-besserwisserisch und sehr stereotypisch rüber.