Absurd, schräg, spannend

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amicorno Avatar

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Etwas stimmt nicht. Zwei Männer stehen auf einem Dach und führen ein Gespräch. Am Ende ist einer gefallen oder gesprungen, ohne dass er auf dem Boden aufschlägt. Der Leser rätselt, was hier abgelaufen ist, ohne zunächst eine Antwort zu erhalten. Nur ein hundeähnliches Geheul ist am Ende des Prologs zu hören.
Etwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Dies vermittelt auch das erste Kapitel, in dem Hannah eingeführt wird, deren Leben auf einem Tiefpunkt ist, nachdem sie sich aus ihrem Job und Leben ausgeklinkt hat. Offenbar war das mal sehr erfolgreich verlaufen und dennoch hatte sie es nicht mehr leben können.
Sie braucht jedoch einen Job um überleben zu können. Nach einem erfolglosen. Versuch über eine frühere Freundin erinnert sie sich an eine Jobanzeige, in welcher ein unglücklicher Mensch mit Englischkenntnissen gesucht wird.
Sie macht sich auf den Weg, der von ebenfalls recht absurden Situationen begleitet wird. Die „Stranger Times-Redaktion - angesiedelt in einer alten Kirche - hat eine seltsame Atmosphäre und Mitarbeiter, die ihr „viel Glück - Sie werden es brauchen“ wünschen.
Etwas ist anders.
Etwas ist strange.
Etwas ist ganz und gar verrückt.
Wird Hannah die Stelle von dem ominösen Vincent bekommen?
Man ist gespannt zu lesen, was an Absurdität hier geboten wird.