Britischer Humor trifft auf Paranormale Welt

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skyla Avatar

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Nachdem Hannah ihren untreuen Ehemann verlassen hat, versucht sie in Manchester ein neues Leben zu beginnen. Dazu braucht sie dringend einen Job und bewirbt sich auf eine äußerst seltsame Stellenanzeige der Zeitung „The Stranger Times“. Wie sich herausstellt, ist die Zeitung spezialisiert auf Geister Geschichten, Ufo Sichtungen und sonstige ungewöhnliche Stories aller Art. In der Redaktion herrscht das absolute Chaos. Die Mitarbeiter sind inkompetent, zerstritten und arbeiten für einen cholerischen Alkoholiker namens Banecroft, der in seinem vermüllten Büro schläft. Doch wer hätte ahnen können, dass genau in Manchester plötzlich äußerst dunkle Kreaturen ihr Unwesen treiben und in der Stadt schon bald die ersten Todesopfer zu beklagen sind? Plötzlich scheinen die skurrilen Artikel gar nicht mehr so fiktiv zu sein und die Stranger Times rückt in den Fokus der Polizeiermittlungen.

Der Schreibstil des Autors war für mich anfangs etwas ungewöhnlich. Doch nach kurzer Zeit konnte ich mich darauf einlassen und war mitten in der Geschichte. Obwohl erst Hannah im Zentrum der Geschichte steht, verlagert sich der Fokus später auf die Zeitung und das gesamte Team. Die einzelnen Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte und wachsen über sich hinaus. Mir hat das richtig gut gefallen.

Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich musste oft laut loslachen, so witzig sind manche Szenen beschrieben. Die Zeitungsausschnitte der Stranger Times zwischen den Kapiteln und die Danksagung des Autors am Ende sind legendär. Ich empfehle das Buch jedem, der britischen Humor liebt.