Großartiger Mix aus Fantasy, Krimi und Humor

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Bei der Wochenzeitung "The Stranger Times" ist der Name Programm. Berichtet wird über Paranormales, UFOs und anderes Unerklärliches. So skurill wie die Zeitung sind auch ihre Redaktionsmitglieder.

Chefredakteur Banecroft ist wirklich der "Chef aus der Hölle", immer schlecht gelaunt, alkoholisiert, zynisch, beleidigend und fluchend. Reggie und Ox bilden das Reortage Resort. Der eine glaubt an Parnormales, der andere an UFOs, aber beide nicht an das jeweils andere. Empfangsdame Grace ist eine gottesfürchtige Frau, die die Jugendliche Stella bei sich aufgenommen hat, die ebenfalls bei der Zeitung aushilft. Neu hinzukommt Hannah, die sich gerade von ihrem untreuen Mann getrennt hat und dringend einen Job braucht.

Über diesen bunten und seltsamen Haufen (im absolut positiven Sinn!) zu lesen, ist alleine schon sehr unterhaltsam und oft auch ungeheuer witzig. Plötzlich passiert aber im Dunstkreis der Zeitung eine Tragödie und die Redaktion beginnt zu recherchieren. Schnell wird klar, dass das Unerklärliche, über das die Zeitung berichtet, nicht nur Hirngespinnste sind, sondern tatsächlich real.

Die Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor hat meinen Geschmack getroffen. Der Schreibstil ist flüssig, sodass ich durch die Seiten geflogen bin.
Neben dem spannenden Fall, den es zu lösen gilt, tragen aber vor allem die großartigen Charaktere diese Geschichte. Ich mag sie alle auf ihre Art - selbst (oder gerade) Banecroft, den ich nur ungern als Chef hätte. Er gibt der ganzen Redaktion einfach die gewisse Würze ;-)

Am Ende fügen sich alle Puzzleteile zusammen und man taucht immer weiter ein in die Welt der Magie und des Unerklärlichen, die in "The Stranger Times" doch ganz schön real ist. Der erste Band kommt zu einem guten Abschluss, aber lässt genügend Raum für die Fortsetzungen.

Für mich ist "The Stranger Times" ein Volltreffer. Ich freue mich schon auf die nächsten beiden Bände.