Interessant aber auch wirr

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Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Hannah. Verzweifelt sucht sie in Manchester nach einem neuen Job, da sie ihr altes Leben hinter sich lassen musste, nachdem sie herausfand, dass ihr Mann sie betrogen hat und sie kurzerhand einfach einmal ein Haus in Brand gesetzt hat. Dabei stolpert Hannah eher zufällig in die alte umgebaute Kirche, die sich als Büro der "Stranger Times" entpuppt, die, wie der Titel schon erahnen lässt, über all die seltsamen Ereignisse auf der Welt berichtet und dabei von dem stetig betrunkenen Redakteur Banecroft überwacht wird.

Ich habe leider eine Weile gebraucht, um das Buch zu beenden. Aufgrund des etwas seltsamen Schreibstils hatte ich das Gefühl, dass ich mich mehr als sonst darauf konzentrieren musste, die Worte aufzunehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es noch einmal lesen würde, da ich jetzt weiß, was passiert und es letztendlich doch sehr gerade heraus gestrickt war. Es war eine gute, solide Lektüre, aber dabei ist für mich nicht genug Spannung aufgekommen. Wenn man gut durchdachte Charaktere und ein Buch mit magisch-mystischen Elementen sucht, dann würde ich dieses Buch definitiv empfehlen! Ich werde auf jeden Fall die Reihe weiter verfolgen.

FAZIT: "The Stranger Times" von C.K. McDonnell ist eine humorvolle und schräge Urban-Fantasy Geschichte.