Ich hatte mir mehr erhofft

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castilleja Avatar

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Natascha und ihre Familie stammen aus Jamaika, nur ihr kleiner Bruder Peter wurde in New York geboren. Sie sind illegal und durch einen Fehler ihres Vaters ist das nun aufgeflogen. Es hilft nichts, am Abend des Tages müssen sie zurück fliegen. Aber Natascha gibt nicht auf und startet noch einen letzten Versuch und wird an einen Anwalt für Immigrationsrecht weiter verwiesen, der ihr vielleicht doch noch helfen kann.
Auf der Straße begegnet sie Daniel, den Sohn koreanischer Auswanderer. Daniel hat an diesem Tag ein Gespräch wegen seiner Bewerbung in Yale. Aber eigentlich möchte er am liebsten Poet werden.
Die beiden begegnen sich nach ihrem ersten Zusammentreffen zufällig wieder, er rettet sie vor einem Autounfall und versucht sie dann von der Liebe zu überzeugen, die für Natasha nur eine chemische Reaktion ist. Sie geht ganz wissenschaftlich-nüchtern vor, er ist der verträumt-romantische Typ. Diese beiden Auffassungen treffen immer wieder aufeinander. Unterbrochen wird die Erzählung aus Sicht der beiden immer wieder von kleinen Kapiteln aus Sicht von Nebenpersonen oder Erläuterungen zum Beispiel zur Geschichte von Jamaika.
Hinter der Geschichte steckt viel Philosophie und Wissenschaft, aber auch die Einstellung, dass man nicht alles erklären kann.
Ich brauchte am Anfang etwas, weil zu viele zusätzliche Informationen hinzukamen, die primär nichts mit der Geschichte zu tun hatten oder erst später einen Sinn bekamen.