Mein Monatshighlight *-*

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hanuta95 Avatar

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Zuallererst muss dieses Cover ausreichend gewürdigt werden- es ist einfach wundervoll gestaltet und wenn man gerade in philosophischer Stimmung ist, könnte man das Cover im Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches sicher unendlich analysieren! Aber da das hier weder der richtige Ort, noch der richte Zeitpunkt ist, stelle ich das einfach mal hinten an.
Die Perspektive wechselt von Kapitel zu Kapitel hauptsächlich zwischen Natasha und Daniel. Aber es gibt auch immer wieder "Geschichten" von anderen nur kurz erwähnten Personen und Nebencharakteren, sowie Begriffen und philosophischen Andeutungen. Dabei hat es die Autorin jedoch geschafft, dass man nicht aus dem Hauptgeschehen heraus kommt, sondern sich alles wie ein Puzzle zusammensetzt.
Dabei war der Schreibstil der Autorin von entscheidender Bedeutung! Nicola Yoon hat es geschafft eine tiefgründige philosophische und zum Nachdenken anregende Geschichte so zu verpacken, dass man es erst nicht so richtig mitkriegt, was es mit einem selbst macht. Erst hinterher wird einem klar, was für Gedanken plötzlich im Kopf auftauchen und, so war es zumindest bei mir, welche neuen Perspektiven auf das Leben und die eigenen Pläne allgemein auftauchen.
Die beiden Hauptcharaktere Natasha und Daniel haben mir beide sehr gut gefallen. Durch die jeweilige Ich-Perspektive und die deutliche Überschrift, bei wem man als Leser gerade in den Kopf schaut, haben sich viele Zusammenhänge erschlossen und man hat mir beiden mitgefiebert und mitgeliebt, sowie mitgelitten! Auch in diese beiden könnte man viel hineininterpretieren über den Wunsch alles belegen und beweisen zu wollen und auf der anderen Seite an Dinge wie Magie und Schicksal, sowie Bedeutungen etc. zu glauben... aber das würde hier wirklich zu weit führen ;)
Wie man vielleicht gemerkt hat, kann dieses Buch auch durchaus eine Welle von Philosophien Gedanken und Interpretationswut auslösen, aber auf eine gute Art und Weise.
Da ich bisher nur wenig solcher Bücher gelesen habe kann auch nur ein paar kleine weiteren Empfehlungen geben. Jene denen "Nur ein Horizont entfernt" von Lori Nelson Spielman gefallen hat, oder möglicherweise auch Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind", sind bestimmt auch gut mit diesem Buch so glücklich wie ich es war! Mein absolutes Herzensbuch und Monatshighlight!