Potential zur Schullektüre

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kiira Avatar

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The Sun is also a Star hat mich tief bewegt, beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Es macht Spaß, diesen Roman zu lesen und er versetzt einen in alle nur erdenklichen Gemütszustände.

Natasha steht kurz vor der Abschiebung, weil ihr Vater es an dem Tag seines größten Erfolges komplett versaut hat. Er hat der Polizei direkt auf die Nase gebunden, dass er illegal in den USA ist und hat damit die Büchse der Pandorra geöffnet. Die ganze Familie muss zurück nach Jamaika, och Natasha kann sich ein anderes Leben als ihr amerikanisches gar nicht mehr vorstellen und versucht bis zur letzten Sekunde, den Abschiebebescheid rückgängig zu machen.
Dabei begegnet sie Daniel, der von seinen Eltern gezwungen wird, Arzt zu werden. Für ein Empfehlungsschreiben soll er deshalb mit einem Yale-Absolventen reden. Doch Daniel will lieber Dichter werden. In der Sprache fühlt er sich zuhause und nicht in der Medizin. Jedoch wollen seine Eltern ihn nicht unterstützen, wenn er sich gegen Yale entscheidet.
Als Natasha fast von eine Auto überfahren wir treffen sich die beiden und Daniel ist sofort hin und weg von Natasha. Er versucht alles, um sie näher kennenzulernen und schließlich gelingt es ihm, mithilfe eines "wissenschaftlichen Experiments" sogar, ihr Herz zu öffnen. An einem einzigen Tag erleben die Beiden sämtliche Emotionen von "himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt". Doch dann steht der Abschied bevor...

Mir haben die kurzen Kapitel aus der Sicht verschiedener Personen sehr gut gefallen.
Ebenfalls super waren die kurzen "wisschenschaftlichen" Einwürfe zu bestimmten Themen, die gerade im Geschichtsverlauf eine Rolle spielten.
Die Story ist rund und wunderschön. So wunderschön, dass ich am Ende sogar ein paar Tränchen verdrücken musste.