Whoa... also in den meisten Krimis und Thrillern hat man ja weder Mitgefühl noch Verständnis für den Täter, das hier übersteigt aber alles um ein Vielfaches. Joshua Kane ist einfach nur böse, von Grund auf böse. Leider aber offenbar auch noch ziemlich clever, denn sein Plan geht über schlichtes Meucheln hinweg. Sofort hasst man die Hauptfigur, das hatte ich so krass noch nie. Abscheu natürlich, aber da man doch meist mehr auf Ermittlerseite weiterliest, blieb es meist dabei. Da ist dem irischen Autor schon ein ganz schöner Wurf gelungen, so wie dem Täter auch - im Gerichtssaal seinen eigenen Fall zu beobachten ohne angeklagt zu sein... Ist ziemlich krank, aber auf eine perfide Art auch bemerkenswert.