Hat es in sich

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Der erste Satz hätte mich abschrecken können, wäre ich nicht von der Inhaltsangabe begeistert. Der wahre Killer in der Jury - alleine dadurch läuft es mir nicht nur einmal eiskalt den Rücken herunter. Die Vorstellung jagt mir nichts als Angst ein. Ich bin allerdings auch dankbar, weil nicht weiter auf das Wetter eingegangen wird und finde außerdem, dass sich der Satz doch gut in den kompletten Prolog einfügt. Mit diesem hätte der von Joshua Kane verursachten Atmosphäre zwar noch mehr Gewicht verliehen werden können, aber da der Prolog es ab dem zweiten Satz in sich hat ... okay.

Der Wechsel der Erzählperspektive, als Eddies Teil der Geschichte beginnt, versöhnte mich dann auch endgültig. Es beruhigt, Kane - der nicht persönlich erzählt -, ganz klar seiner Rolle zuzuordnen, gerade, weil diese schonungslose Einsicht in Kanes Welt höchstens wegen der Hoffnung auf seine Überführung zu ertragen ist. Ich frage mich gleichzeitig immer noch, ob mich Joshua Kanes Motiv schlussendlich überraschen und etwas umdenken lassen wird, erwarte aber definitiv keine 180-Grad-Wendung, was meine Einschätzung von ihm betrifft (er bleibt so grausam wie im Prolog).

Ich hoffe so sehr, dass mir mit Thirteen keine Enttäuschung bevorsteht ... Eddie wirkt aber nicht, als würde er das zulassen.