This Is Not A Love Story

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piratenbraut Avatar

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Sehr cooler, knackiger Prolog. Macht neugierig und endet mit einem Satz, der mich zum Schmunzeln gebracht hat: „Denn das Problem ist ja: Hollywood, Stephenie Meyer, die
ganzen Nackenbeißerverlage – sie haben alle recht. Seelengefährten
gibt es wirklich.
Nur eins haben sie nicht kapiert: dass es nicht unbedingt ratsam
ist, sie zu finden.“
Na da bin ich ja mal gespannt, hab ich mir sofort gedacht.

Penny ist siebzehn und wohnt mit ihren Eltern in Middletown. Sie ist ein ganz normaler Teenager, zieht mit Freundinnen um die Häuser, ist genervt von ihren Eltern und ist wegen Panikattacken in psychischer Behandlung. Ob das Letzte so normal ist sei mal dahingestellt. Das einzige, was sie von ihren Freundinnen unterscheidet ist ihre Einstellung zur Liebe. Sie glaubt nicht an diese romantische Liebe und ist von den Jungs in ihrem Alter eher angewidert.

Heute Abend ist wieder Band-Night und Penny will mit ihren Freundinnen Ruth, Amanda und Lizzie in den Club. Penny erwartet zwar nicht viel von dem Abend, aber immerhin besser, als nur vorm Fernseher zu hocken ist es allemal.
Alles etwas klischeehaft, da hilft es auch nicht, dass die Erzählerin da selbst immer wieder drauf hinweist ;).
Sehr gut gefällt mir dann aber die Beschreibung des Clubs und die Zeit vor dem Konzert, das alles kenne ich sehr gut, weil ich selbst oft auf Konzerte gehe. Gleich zu Beginn des Konzerts bekommt Penny dann allerdings eine ihrer Attacken und wird ohnmächtig.
Als sie wieder aufwacht, liegt sie auf einer Wiese vor dem Club und Lizzie und Amanda sind bei ihr. Beide machen sich Sorgen, aber Penny will wieder in den Club und verspricht, diesmal ganz hinten zu bleiben. Wieder im Club angekommen ist Penny, genau wie die anderen beiden Mädels, begeistert von der Band und begeistert von Noah, dem Gitarristen. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Penny sich komisch und als sie merkt, dass Ruth sich in der Abwesenheit in die erste Reihe vorgedrängelt hat und Noah anflirtet, verspürt sie auch zum ersten Mal Eifersucht. Kurz darauf verreckt der Verstärker und die Band muss den Auftritt abbrechen. Ruht kommt mit Noah rüber und stellt die anderen drei Mädels vor. Dann erzählt sie grinsend, dass Penny vor lauter Begeisterung in Ohnmacht gefallen sei.

Das macht Penny so wütend, dass sie Ruht vor den Augen den anderen eine ordentliche Standpauke hält und verschwindet.

Tja…was soll ich sagen? Absolut klischeehaft, aber ich fühle mich von sowas immer wieder gut unterhalten. Das Einzige, was gar nicht geht, sind diese Comic-Ausdrücke.
Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn in einem Roman „Stöhn“ geschrieben wird. Man kann doch „ich stöhnte genervt auf.“ oder ähnliches schreiben.
Ich hoffe einfach mal, dass das eine Ausnahme in dem Buch war.