Keine Überraschungen

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Das Cover ist sehr schön. Mir gefällt, dass es nicht so kitschig ist, wie so manch anderes Buch aus dem Genre.

Wie ebenfalls üblich bei dem Genre birgt das Buch keine großen Überraschungen.
Es hat Elemente von diversen Klassikern, die in der Vergangenheit super angekommen sind.
Ein bisschen Cinderella, Claudia lebt als Tochter der Haushälterin in einem unfassbar reichen Haushalt und wird von einem der unfassbar attraktiven Söhnen als seine Frau auserwählt wird.

Ein bisschen 50 Shades of Grey spielt mit, es geht oftmals um Machtspiele und um die ungleichen Verhältnisse der beiden Hauptdarsteller.

Dazu noch ein bisschen mittelalterliches Gehabe a la Bridgerton.

Natürlich dürfen die angekündigten prickelnden Liebesszenen nicht fehlen. Diese sind tatsächlich recht anschaulich dargestellt.

Der Autor wird nicht müde zu betonen, dass die Hauptdarstellerin selbstbestimmt ihr Leben lebt und ihren Körper total toll findet. Das wirkt leider auch etwas konstruiert.

Mir ist natürlich klar, dass es in dieser Art Bücher nicht um tiefsinnige Themen geht, aber etwas mehr hätte ich schon erwartet.
Obwohl das Buch sowohl aus der Perspektive von Artemis als auch von Claudia erzählt wird, sind die Reaktionen teilweise sehr unerwartet und übertrieben heftig.

Fazit: Es gibt sicher bessere Bücher aus der Ecke, aber wenn es auf dem Tisch liegt, kann man es schon lesen.