Ein Auftakt, der vorherzusehen ist

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
kleincaro89 Avatar

Von

Der Arzt, der sowohl eine Kinderwunschpraxis unterhält, der gleichzeitig jedoch auch Genforschung betreibt, wird tot im Zürichsee aufgefunden. Sich im Scheidungsverfahren befindend, im Rotlichtmillieu verkehrend und von Frauen umschwirrt, führt es die Ermittler in ganz unterschiedliche Richtungen. Doch dass auch die Ermittlerin Rosa Zambrano persönlich in den Fall verwickelt ist, lässt ein ganz neues Licht auf den Fall fallen.

Das Cover lässt den Leser in Zürich ankommen. Die ersten Seiten heißen den Leser willkommen und führen ihn in die Geschichte und die Handlung ein. Bereits hier bekommt der Leser einen ersten Eindruck von Rosa, der Ermittlerin, die den Leser durch das Buch führt.
Es wird dem Leser möglich, eine Beziehung zu Rosa aufzubauen. Der Leser wird ihr zur Seite gestellt und begleitet sie bei ihren Ermittlungen.
Ebenso einladend wie angenehm ist der Schreibstil, den die Autorin verfolgt. Einfach und doch abwechslungsreich ist es stets angenehm, eine neue Seite aufzuschlagen und zu beginnen.
Doch nun zur Geschichte. Der Ansatz ist gut gewählt und hat einen ganz eigenen Hintergrund. Allerdings sind viele Dinge mehr oder weniger vorhersehbar und wenig überraschend. Schaut man genau hin, sieht man im Detail wenig Neuigkeiten und Überraschungen, sodass der Spannungsbogen zwar aufgebaut wird und vorhanden ist, doch den großen abschließenden Moment, der alles noch einmal umwirft, gibt es nicht. Von daher ist die Umsetzung gelungen, die Überraschung allerdings weniger.
Nichtsdestotrotz ein gelungener Kriminalroman, der den Auftakt zur Serie um Rosa Zambrano bildet, von der man nach diesem Buch noch einiges erwarten kann.