Sehr detailverliebt

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hornita Avatar

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Anfangs hatte ich etwas Probleme in den Krimi reinzukommen, die Sprache ist durch viele lange, umständliche Sätze geprägt. Die Idee der Wasserpolizistin hat mir gut gefallen und die Ermittlerin ist sehr sympathisch. Die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugt. Der Fall entwickelt sich sehr langsam und gemächlich, langwierig und umständlich und von Spannung kann man nicht reden. Das Ganze war mir etwas zu „cosy“, es gibt zu viele private Details, zu viele Infos über Zürich, Restaurants, Rezepte, usw. Ich fühlte mich ein bisschen an Reiseführer oder Eventguides erinnert. Die Ermittlungen werden für mich nur angedeutet, nur oberflächlich geführt und einfach nicht konsequent zu Ende geführt. Die Grundidee mit den ausgefallenen Motiven und Hintergründen ist sehr gut, aber nicht richtig als Krimi umgesetzt. Insgesamt deutlich Luft nach oben!