Bildhaft beschriebener Roman

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Das Buch TOD in SIEBENBÜRGEN von Lioba Werrelmann stellt zunächst den Protagonisten Paul Schwartzmüller, einen freischaffenden Autor, vor. Dieser erbt nach dem Tod seiner Tante deren Haus in einem kleinen Dorf in Siebenbürgen. Gebürtig von dort, war er mit seinem Vater 1990 in die BRD ausgesiedelt. Um die Erbschaftsangelegenheit schnell zu regeln, fliegt er nach Rumänien und trifft dort auf seinen alten Freund Sorin. Auf dem nahegelegenen Schloss Bran ereignet sich ein Mord und Sorin wird dringend der Tat verdächtigt und verhaftet. Durch seine Arbeit als Redakteur ist Paul mit Recherche vertraut und macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei kommt er einer Veruntreuung von EU-Geldern auf die Schliche und steht bald selber im Kreuzfeuer des Mörders.
Der gesamte Roman ist sehr bildhaft geschrieben und man hat als Leser zu jeder Zeit die lokalen Verhältnisse gut vor Augen. Auch die Beschreibung der handelnden Personen gelingt eindrucksvoll. Der Roman macht Lust auf mehr und eine Fortsetzung mit Paul ist ausdrücklich gewünscht.