spannend bis zum Schluss

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miian Avatar

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Der renommierte Journalist Paul Schwartzmüller reist nach 35 Jahren zum ersten Mal zurück in das Dorf seiner Kindheit, in dem er die ersten 14 Sommer seines Lebens verbrachte, nachdem ihm dort seine Tante ihren alten Hof vermacht hat. Während er fest entschlossen ist, das Erbe schnell abzuwickeln und den Hof zu verkaufen, hat Siebenbürgen etwas anderes mit ihm vor. Die Freude über sein Wiedersehen mit seinem Kindheitsfreund Sorin wird schnell getrübt, als dieser wegen Mordes verhaftet wird. Um ihm zu helfen, beginnt Paul selbst, Ermittlungen anzustellen und blickt dabei tief in die Seele der Rumänen und Siebenbürger Sachsen.
Die Figur des Paul Schwartzmüller ist wunderbar geglückt, er war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe mit ihm mitgelitten, vor allem da er keine unfehlbare Super-Spürnase ist, sondern sich in allzu menschlichem verirrt. Er fällt auf die Schnauze, er ist kurz davor hinzuschmeißen, aber er steht wieder auf und besinnt sich auf das Wesentliche, seine Freundschaft und dass Sorin sich auf ihn verlassen muss. Mich hat dieses Buch vollends überzeugt und ich würde Paul auch auf weiteren Ermittlungen gerne begleiten.