Todesnähe - P.J. Tracy

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dingsbaer Avatar

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Seit 3 Monaten ist Grace MacBride zusammen mit dem FBI-Agenten John Smith mit dessen Segelboot unterwegs. Es ist das erste Mal, dass sie keine Angst spührt. Früher hat sie immer versucht, über alles die Kontrolle zu haben, aber das geht beim Segeln nicht, hier hat das Meer die Kontrolle. Aber trotzdem fühlt sie sich frei. Eines Nachts hört sie Geräusche an Deck und die alte Angst kehrt zurück. Als sie mit der Waffe in der Hand nachschaut, sieht sie 2 fremde Männer, die John bedrohen. Sie zögert nicht lange und erschießt die beiden. Bei der Durchsuchung der Taschen entdeckt sie ein Foto von John. Warum war er die Zielscheibe der beiden?

Im zweiten Erzählstrang erfahren wir von der 15 jährigen Aimee und 4 jüngeren Indianermädchen, die vor Tagen auf dem Schulweg entführt und tagelang unter Drogen gesetzt wurden. Aimee allerdings hat diese nicht zu sich genommen und nutzt ihre einzige Chance zur Flucht. Aber leider wird sie wieder eingefangen. Am nächsten Tag findet man ihre Leiche, ihr wurde die Kehle durchgeschnitten. Von den anderen Mädchen gibt es keine Spur. Sollen sie von der Indianer-Mafia und den Somalie-Einwanderern ans Sexgewerbe verkauft werden? Die beiden Agenten Leo Magozzi und Gino der Mordkommission von Minneapolis werden zum Fundort gerufen und sie nehmen sich der Sache an.

Das Cover ist sehr auffallend und recht passend für einen Thriller. Es verkörpert das, was man bisher lesen konnte, Zündstoff pur. Von Anfang an ist man "mitten drinn". Der Schreibstil ist sehr flüssig und von Anfang an wird langsam die Spannung aufgebaut.
Leider ist dies bereits der 6. Teil der so genannten Monkewrench-Crew. Man merkt von beginn an, dass man doch etwas verpasst hat. man versteht die Zusammenhänge; besondern das Zwischenmenschliche unter den Hauptcharakteren nicht sofort. Aber ich denke, dass "Todesnähe" trotzdem ein recht guter Thriller werden kann. Auch für jemanden, der die anderen Teile nicht kennt.