"Todesnähe" von P.J.Tracy

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evelyn Avatar

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Der ehemalige FBI-Agent John Smith entgeht auf seinem Segelboot an der kalifornischen Küste nur knapp einem Attentat. Seine Kollegin Grace die er zu diesem Segeltörn eingeladen hatte, kann das Überraschungsmoment nutzen und die beiden Auftragsmörder erschiessen und per Seebestatttung beseitigen.
Der zweite Erzählstrang erzählt von der 15-jährigen Indianerin Aimee, die zusammen mit weiteren vier Kindern von einem skrupellosen Mädchenhändlerring entführt und mit Drogen im Essen ruhig gestellt wird. Aimee isst nichts, und kann deshalb einen Fluchtversuch starten. Der Fluchtversuch misslingt leider und sie wird getötet. Hier kommt der Komissar Leo Magozzi ins Spiel, den man aus den früheren Fällen als Kollege/Vorgesetzten von Graze kennt.
Wie die beiden Ereignisse zusammenhängen kann man an dieser Stelle noch nicht erahnen. Themen des Trillers sind Diskiminierung von Indianern und organisiertes Verbrechen vom Drogen- bis zu Mädchenhandel. Die Themen und die temporeiche Leseprobe lassen einen tollen Triller erhoffen. Die Sprache ist flüssig zu lesen und die Szenen treffend beschrieben. Für Leser die das Ermittlerteam noch nicht kennen ist die Beschreibung der Ermittler etwas kurz gehalten. Das tolle Buchcover mit einer brennenden Streichholzschachtel, die Streichhölzer bleiben dabei unversehrt, finde ich sehr geglückt.