Unentschlossen

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miss_yuna705 Avatar

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Der ehmalige FBI-Agent John Smith wird auf einem Segelboot überfallen und entkommt seinen Angreifern nur knapp. Zur gleichen Zeit überschlagen sich die Ereignise in Minneapolis: Ein junges Indianermädchen wird tot aufgefunden und nur wenige Straßen entfernt werden junge Männer getötet, ihr Haus voller Waffen... Soweit die Zusammenfassung.

Da ich P.J. Tracy das letze Mal vor einigen Jahren gelesen habe, habe ich mir im Vorfeld alle Bücher noch einmal besorgt und gelesen. Daher fiel mir auf, dass die früheren Bücher des Autorenteams einfach besser sind. Vielleicht ist ein wenig die Luft raus? Obwohl ich es eigentlich mag, wenn ein Krimi direkt in die Geschichte einsteigt, war ich dieses Mal einfach überfordert. Eine Entführung, der Anschlag auf Smith, verschiedene Männer werden erschossen. Alles etwas wirr und zusammenhangslos. Das große Ganze wird erst recht spät erklärt. Magozzi und Rolseth agieren für meinen Geschmack zu schablonenhaft, in jedem Buch das Gleiche. Das Monkeewrench-Team steht zwar wieder mehr im Zentrum des Geschehens, aber naja, ich war trotz allem mehr enttäuscht als begeistert. Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet? Das Buch ist sicherlich ein solider Thriller mit einem interessanten Grundthema, mehr jedoch nicht.

Besonders negativ ist mir ein grober Schnitzer im Klappentext aufgefallen. Dort wird behauptet, das John Smith 10 Meilen vor der karlifornischen Küste (WESTküste der USA) überfallen wird. Später ist im Buch jedoch von den Keys und Florida(OSTküste der USA, Key West liegt schon recht nah an Kuba) die Rede. Da hätte man schon sorgfältiger vorgehen müssen!