Krimi aus dem hohen Norden

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Erst kürzlich habe ich zwei Krimis gelesen, von denen einer in Südafrika, der andere in Deutschland spielt. Leider waren sie beide mehr oder weniger enttäuschend und ich bleibe vorerst doch wohl eher lieber bei Krimis aus England oder Skandinavien.In letzter Zeit interessiere ich mich sehr für Norwegen und fände es deshalb richtig gut, einen norwegischen Krimi zu lesen. Vor allem weil die meisten skandinavischen Krimis ja eher aus Schweden kommen. Das Cover ist wunderschön und man freut sich schon auf kuschelige Stunden mit einer Tasse Tee, Keksen und diesem Buch auf dem Sofa. (Generell habe ich festgestellt, dass Krimi-Cover meistens die schönsten sind und nur in Ausnahmefällen enttäuschen.) Der Schreibstil ist sehr schön und lässt einen auch mehrere Kapitel lesen, ohne dass man ihm überdrüssig wird.
Inhaltlich gefällt mir die Thematik mit Hinweisen zur Zeit der Besatzung Norwegens durch die Deutschen im zweiten Weltkrieg, da ich nicht sehr viel darüber weiß und sehr gerne mehr darüber erfahren würde. Sobald ein Fall mehr als nur die Lösung eines Mordfalls betrifft, sondern zu Fragen und Zusammenhängen über die Regierung und den Staat führt, bin ich meistens sehr angetan.
Weitere Pluspunkte: "Tödlicher Frost" ist der Auftakt einer Serie und man hat somit keine möglichen Wissenslücken zum Privatleben der Figuren. 320 Seiten sind für mich die perfekte Buchlänge für einen Krimi. Wenn ein Krimi die 350 Seiten überschreitet hat er meistens einige Längen, weshalb ich hier ein spannungsgeladenes Buch erwarte.
Fazit: Her damit! :D