Nordischer Krimi mit historischem Hintergrund

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theonlytruth Avatar

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"Tödlicher Frost" von Asbjørn Jaklin spielt in mehreren Zeitebenen.
Die eine liegt im Sommer 1949. Die Hauptrolle dabei spielt der deutsche Oberstleutnant und Frauenheld Reinhardt Stuckmann, der in Oslo bei einem Treffen hoher Militärs dabei ist. Was das Ziel dieses Treffens ist, erfahren wir in der Leseprobe noch nicht.
Der zweite Handlungsstrang dreht sich um den ehemaligen Soldaten und jetzigen Journalisten Alexander Winther, welcher von seiner Redaktion zu einem Mordtatort geschickt wird, um dort zu recherchieren. Er trifft auf einen Zeugen, der die Leiche gefunden hat und Details kennt, die die Polizei noch nicht veröffentlicht hat. Das Opfer wurde an den Händen hinter dem Rücken aufgehängt und seine Beine wurden mit einem Stein beschwert, aber nicht mit irgendeinem Stein, sondern mit einem Steinkreuz vom nahegelegenen Soldaten- und Kriegsgefangenenfriedhof. Wo der Zusammenhang zwischen dem Opfer und der Geschichte des Friedhofes liegt, versucht Alex und seine Fototgrafin Tora nun herauszufinden.

Interessant finde ich diese Mischung aus geschichtlichem Hintergrund (welcher hoffentlich authentisch ist) und dem Handlungsstrang in der Fast-Gegenwart. Ich befürchte zwar jetzt schon, immer wieder einmal das Buch zur Seite legen zu müssen, um im Internet zu recherchieren, aber dafür erfährt man in diesem Buch wohl auch etwas über einen Teil der Geschichte, der bei uns und offensichtlich auch in Norwegen nahezu unbekannt ist.
Da ich mich für Geschichte stark interessiere und gern Krimis lese, wäre ich sehr interessiert, dieses Buch vollständig lesen zu können.