Tödlicher Frost

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araya Avatar

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Der Titel wirke sehr viel versprechend, außerdem spielt die Geschichte in Olso. Da ich die Stadt einfach liebe, ist allein das ein Anreiz für mich gewesen, um mir die Leseprobe durchzulesen.

Der Anfang allerdings hat mich etwas enttäuscht. Es fängt alles mit einem Rückblick in die Geschichte von 1949 an, rund um die Person Oberstleutnant Reinhardt Stuckmann alias "Andreas Nielson" der ein wichtiges Treffen in Oslo mit einigen hochrangigen Militärpersönlichkeiten hat... Uff - Nachkriegsgeschichten sind nicht wirklich mein Fall, das muss aber noch nicht heißen, dass das Buch schlecht sein muss. Also hab ich trozdem weitergelesen.
Nach einigen Seiten springt die Geschichte dann in das Jahr 2009. Das gefällt mir schon wieder viel besser.
Eine Leiche wird in einem Kuhstall gefunden, der Journalist Alex macht sich mit der Fotografin Tora auf den Weg zum Fundort der Leiche, um mit dem Mann zu sprechen, der den Toten gefunden hat.

Der Anfang ist recht konkret und nicht sehr ausgeschmückt, einfach auf den Punkt gebracht. Das finde ich echt gut, man erfährt so viel in wenigen Seiten, weiß aber irgendwie nichts. Die Zusammenhänge erschließen sich noch nicht wirklich.
Auch die Persönlichkeit von Alex könnte spannend werden, er ist wohl selbst Soldat gewesen und hat nach seiner Rückkunft nun Panikattacken, die er versucht in den Griff zu bekommen.

Trotz anfänglicher Skepsik könnte ich mir vorstellen, dass das Buch noch eine sehr spannende Geschichte verbirgt, die ich gerne entdecken würde.