Ein Serienmörder in Göttingen?

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jerri Avatar

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In Göttingen spielt der neue Krimi von Marina Heib. Christian Beyer wird von seinem langjährigen Freund, dem (inzwischen gekündigten) Hauptkommissar Markus Lorenz nach Göttingen gerufen, um in den Fällen von zwei Morden an Frauen zu ermitteln.

Die Personen kommen wir ziemlich unglaubwürdig vor. Markus Lorenz, der nach einer durchzechten Nacht (eher zufällig) an den Tatort gelangt, dort nach Aufnahme des Tatorts mit der Oberbürgermeisterin aneinandergerät und daraufhin fristlos kündigt. Obwohl er nicht mehr für die Polizei arbeitet, informieren seine ehemaligen Kollegen ihn über weiter Einzelheiten diesen und einen weiteren Mord betreffend. Und dann kontaktiert er seinen Freund Christian Beyer, einen Sonderermittler für Serienmörder. Und dieser bringt auch noch seine Lebensgefährtin Anna, eine Psychologin mit, die sich eigentlich auf einen Paris-Urlaub gefreut, aber schnell auf die neue Situation eingestellt hat und ihn nach Göttingen begleitet. 

Das wirkt für auf den ersten Blick wie aus einem amerikanischen Krimi abgekupfert. Vielleicht wird es ja noch besser, aber die Leseprobe konnte mich nicht so ganz überzeugen. Der Klappentext des Buches hörte sich spannender an. Die Kapitel der Leseprobe zogen sich einigermaßen, was evtl. an der ausführlichen Beschreibung der Personen bzw. Situationen lag. Da sich der Fall auf nur 304 seiten ausbreitet, hoffe ich, daß er in Kürze etwas an Fahrt und Spannung aufnimmt.