Serienmörder in Göttingen

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Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.

 

Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat.

 

Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt und ich war erstaunt, dass es so eine gute Krimiautorin in Deutschland gibt. Auch als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen.

 

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben und man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob die Schilderungen für zarte Gemüter geeignet sind, nach dem ich im Klappentext über ausgelöffelte Augen gelesen habe. Für mich ein lesenswerter Krimi.