Überraschend gut!

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lilli333 Avatar

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 Kommissar Markus Lorenz hat offensichtlich ein Alkoholproblem. Die Nacht verbringt er in der Kneipe seines Freundes Norbert. Zufällig erfährt er am Morgen von einem Mord im Botanischen Garten von Göttingen. Er eilt zum Fundort der Leiche, wo die polizeilichen Untersuchungen bereits in vollem Gang sind. Angesichts seines heruntergekommenen Äußeren gerät er mit der Bürgermeisterin aneinander – ein gefundenes Fressen für die Presse.

Wenig später wird eine zweite Leiche gefunden. Lorenz ist davon überzeugt, dass es sich um denselben Täter handelt. Da er selbst nicht mehr ermitteln darf, bittet er seinen alten Freund Christian, ihm zu helfen. Dieser fährt, statt mit seiner Freundin nach Paris, nach Göttingen, was noch zu Konfliktstoff führen könnte.

Marina Heib schreibt sehr gekonnt, sie wählt recht ausdrucksstarke Worte. Kommissar Markus Lorenz kommt trotz oder gerade wegen seines Alkoholproblems sehr sympathisch rüber. Als Leser möchte man ihm gerne bei der Auflösung der Morde helfen.

Eigentlich stehe ich gar nicht auf Serienmörder und die brutale Beschreibung in der Vorschau hat mich zunächst abgeschreckt. Aber zum Glück habe ich mir die Leseprobe doch gegönnt, denn sie war echt gut zu lesen. Die Betonung liegt hier mehr auf der Beschreibung der Charaktere, nicht so sehr auf der Beschreibung der grausamen Morde.