Keltische Feiertage

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nina2401 Avatar

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Nachdem der 2. Mord an einer jungen Frau in Göttingen entdeckt wird, ruft der alkoholkranke Ermittler Markus Lorenz seinen auf Serienmörder spezialisierten Freund und Sonderermittler Christian Beyer zu Hilfe. Zunächst geraten die Ermittlungen ins Stocken, doch dann erkennt Christians Freundin Anna ein System hinter den Morden.

 

Der Krimi ist in einer sehr gut zu lesenden und flüssigen Sprache verfasst. Direkt zu Beginn macht der Leser Bekanntschaft mit dem Mörder, seinen Träumen und abstrusen Gedanken, ohne allerdings die Person zu erkennen. Die einzelnen Kapitel tragen die Namen der keltischen Feiertage, somit weiß der Leser schon vor den Ermittlern, dass diese eine große Rolle spielen. Auch die beiden Hauptverdächtigen werden direkt am Anfang vorgestellt, allerdings gut verborgen hinter ihren Masken.

So nach und nach werden dann die Ermittler vorgestellt und man erfährt einige Einzelheiten aus ihrer Vergangenheit. Hier wird leider wieder das Klischee des alkoholkranken Ermittlers bedient und dieser macht seinen Job auch nicht besonders gut. Die Story wird immer mal wieder aus der Sicht des Mörders oder der Opfer erzählt, das Hauptaugenmerk wird allerdings auf die Ermittlungen gelegt, der Leser hat Anteil an den einzelnen Schritten und Überlegungen.

Das Buch ist überaus spannend bis zum Ende, hat keine Längen und ich bin neugierig auf die beiden Vorgänger geworden.