tödliches Ritual

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elohym78 Avatar

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Ein wahnsinniger Serienmörder treibt sein Unwesen in der Gegend von Göttingen. Er entführt Frauen und schlachtet sie ab. Zur gleichen Zeit werden auch Frauen vergewaltigt. Besteht zwischen den Taten ein Zusammenhang? Markus und sein Team der Göttinger Polizei beginnen mit den Ermittlungen. Als sie nicht weiter kommen fordern sie die Unterstützung von Christian Beyer an, der die Soko Bund leitet und auf Serienmörder spezialisiert ist. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna übernehmen sie den Fall und geraten bald in einen undurchdringlichen Dschungel aus Lügen, Überheblichkeit und Brutalität.

Das Cover zeigt eine gefesselte Frau, die eine Kapuze über dem Kopf hat. Der Hintergrund schillert in blutrot, während die Frau in schwarz gehalten ist. Zusammen mit dem Klaptext finde ich es ansprechend für einen Krimi gestaltet.

Marina Heibs Schreibstil konnte mich leider nicht fesseln. Die Autorin schweift häufig von ihrem vorgegeben Weg ab und verzettelt sich in nebensächlichen Einzelheiten. Es ist zwar wichtig und auch gut, dass die Protagonisten vorgestellt und dem Leser nahegebracht werden, aber bis ins kleinste Detail ist dann doch zu viel des Guten. Dadurch ging für mich die eigentliche Spannung des Buches und die interessante Ermittlungsarbeit der Polizei verloren.

Ein weiterer großer Minuspunkt sind definitiv die extrem vielen Rechtschreibfehler. Auch die Sprachwahl der Autorin finde ich an manchen Stellen denkbar gewöhnungsbedürftig.

Das vorliegende Buch ist ein Teil einer Serie um Christian und seine Freundin Anna. Die vorhergehenden Teile kenne ich nicht, aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.

Mein Fazit: Ein seichter Krimi mit viel zu viel Tiefgang.