Wenig spannend aber unterhaltsam

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raganiuke Avatar

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Toskanisches Verhängnis ist der vierte Teil einer Krimireihe um einen Ex-Detective der New Yorker Mordkommission, den es nach dem Tod seiner Frau in deren alte Heimat, die Toskana, verschlagen hat. Es empfiehlt sich, die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen, da sich die Hauptfiguren und ihre Beziehungen zueinander entwickeln, für das Verständnis ist es aber nicht unbedingt erforderlich.
Besagter Ex-Detective Nico Doyle wird wegen seiner Erfahrung bei Mordermittlungen vom örtlichen Carabiniere Salvatore Perillo zu einem Fall hinzugezogen, bei dem eine reiche aber unbeliebte Dame in ihrer Villa ermordet wurde.
Wer jetzt einen spannenden Krimi erwartet, wird hier leider enttäuscht, die Geschichte nimmt sich viel Zeit nicht nur für die Krimhandlung, sondern auch für die Entwicklung der Haupt- und Nebencharaktere und die Beschreibung von Kochrezepten und Gerichten. Fans von spannungsgeladenen Pageturnern werden an diesem Buch keine Freude haben, als nette Urlaubslektüre taugt das Buch aber allemal, vor allem wenn man aus den vorhergehenden Romanen bereits Nico Doyle und seine Freunde und Bekannten ins Herz geschlossen hat und gespannt darauf ist, wie sich die Personen und Beziehungen weiterentwickeln.