kein gewöhnlicher Banküberfall

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laberladen Avatar

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Da es sich hier um einen Teil einer Krimireihe handelt, wird anfangs auf frühere Fälle Bezug genommen. Das hat mich eher für die anderen Fälle interessiert als gestört. Man kann diesen Band auch gut lesen, ohne die Vorgänger-Bände zu kennen, wie es bei mir war. 

Für meinen Geschmack waren etwas zu viele Personen im Spiel, besonders bei der Polizeitruppe. Wahrscheinlich ist das realistisch, aber für mich war es anfangs doch schwer, die Personen auseinander zu halten. Die wenigsten konnten sich durch Individualität von der Menge abheben. Am ehesten gelang das noch bei Paul Hjelm und vor allen Dingen bei seiner Ex-Frau Cilla, die über sich selbst hinaus wächst. 

In die eigentliche aktuelle und spannende Handlung werden immer wieder Einschübe aus dem zweiten Weltkrieg und die Gedanken eines Mannes eingetreut, die sich erst zum Ende sehr schlüssig zu einem Ganzen verbinden. Die Geschichte ist komplex und gut durchdacht. Der Spannungsbogen zieht sich ohne Hänger durch. Ein empfehlenswerter Polit-Krimi.